Wer angibt an Unterhopfung zu leiden, verspürt großen Durst auf ein hopfenhaltiges Kaltgetränk.
Hier erfährst du, welche Ursachen die Unterhopfung haben kann, welche Symptome sie hervorruft und welche Therapiemöglichkeiten sich für unterhopfte Menschen eignen.
Überblick
Was ist Unterhopfung?
Die Unterhopfung steht scherzhaft für die Lust nach Bier. Wer also der Meinung ist, akut oder latent „unterhopft“ zu sein, möchte einfach nur möglich schnell ein Bier trinken.
Der Begriff Unterhopfung ist auf den Hopfen zurückzuführen, welcher den größten Einfluss auf den Geschmack eines Bieres hat.
Wenn du einer unterhopften Person also einen Gefallen tun möchtest, solltest du ihm ein möglichst herbes, kaltes Bier in die Hand drücken, denn je herber ein Bier schmeckt, umso mehr Hopfen enthält es in den meisten Fällen.
Was ist das bitterste Bier der Welt?
Die Bitterkeit von Bieren wird in International Bitterness Units (IBU) gemessen.
Mit 100 IBU ist das “100 Bitterpils” von der österreichischen Privatbrauerei Vitzthum aktuell das bitterste Bier der Welt. In Deutschland ist es allerdings leider nur schwer erhältlich.
Das „In Your Face West Coast IPA“ von Crew Republic* aus Bayern ist mit etwa 70 IBU ebenfalls sehr bitter und in Deutschland deutlich leichter zu bekommen.
Zum Vergleich: Krombacher Pilsener, das meistverkaufte Bier Deutschlands, kommt auf gerade einmal 23 IBU.
Was sind die Ursachen für eine Unterhopfung?
Je nachdem ob die Symptome nur vereinzelt oder regelmäßig auftreten, können verschiedene Ursachen zu einer Unterhopfung führen.
Unterhopfungen können plötzlich auftreten, etwa durch Stress oder Aufregung. In einigen Fällen kann aber auch ein gewisses Suchtverhalten ursächlich für eine Unterhopfung sein.
Typische Symptome einer Unterhopfung
Je nach Symptomen wird entweder von einer akuten Unterhopfung oder von einer latenten Unterhopfung gesprochen.
Für eine effiziente Therapie ist es wichtig herauszufinden, welche Form der Unterhopfung beim Patienten vorliegt.
Akute Unterhopfung
Von einer akuten Unterhopfung ist auszugehen, wenn eins oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:
- Schüttelfrost
- Schwindelgefühl
- Unwohlsein
- Erbrechen
- Schweißausbrüche
- Leichte bis starke Kopfschmerzen
- Knieversagen
- Rückstände von am Vortag Erbrochenem
Von einer akuten Unterhopfung sind vor allem Menschen betroffen, die ihrem Körper am Vortag einer zu hohen Hopfenkonzentration ausgesetzt haben. Sie tritt dementsprechend am Folgetag des unkontrollierten Hopfenkonsums auf.
Latente Unterhopfung
Die latente Unterhopfung tritt vor allem auf, wenn die Vorfreue auf ein hopfenhaltiges Kaltgetränk immer unerträglicher wird. Mögliche Ursachen können hier beispielsweise eine lange Anfahrt oder ein sich verzögernder Feierabend sein.
Folgende Symptome sind typisch für eine latente Unterhopfung:
- Innere Unruhe
- Nachlassende Konzentrationsfähigkeit
- Angespanntheit
- Dünnhäutigkeit
- Trockenheit im Mundraum
An latenter Unterhopfung leidende Personen sollten zunächst die Ruhe bewahren und sich darum bemühen, ihre Hopfenreserven zügig wieder aufzufüllen.
Geeignete Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Unterhopfung
Langfristig betrachtet eignet sich natürlich vor allem das Auslassen des Hopfenkonsums zur effektiven Behandlung einer Unterhopfung.
Wenn es doch einmal zur Unterhopfung kommt, sollte auf das richtige Heilmittel zurückgegriffen werden.
Da das österreichische „100 Bitterpils“ in Deutschland nur schwer erhältlich ist, eignet sich das „In Your Face West Coast IPA“ von Crew Republic aus Bayern* wohl am besten zur Bekämpfung einer akuten oder latenten Unterhopfung.
Alternativ tut es auch ein anderes IPA (India Pale Ale), da diese Biersorte als sehr herb und stark gehopft gilt. Bittere Biere als das „In Your Face West Coast IPA“ wirst du in Deutschland aber vermutlich nicht finden.
Bedenke bei der Behandlung einer Unterhopfung immer die richtige Dosierung des ausgewählten hopfenhaltigen Kaltgetränks.
Bei einer zu hohen Hopfendosis kann es nämlich auch zu einer „Übermalzung“ kommen, die mit ähnlichen, aber deutlich schwerwiegenderen, Symptomen einhergeht.