Kurkuma schmeckt nicht nur richtig gut, sondern gilt auch zurecht als echtes Wundermittel. Die auch als Gelbwurz bezeichnete Knolle soll beispielsweise verdauungsfördernde und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.
Sogar deine Zähne lassen sich mit Kurkuma aufhellen. Wenn du weißere Zähne haben möchtest, kannst du aus Kurkuma ganz einfach eine Zahnpasta herstellen, die dir in kürzester Zeit ein strahlenderes Lächeln verpasst. Hier erfährst du mehr über die Wirkung von Kurkuma auf deine Zähne.
Damit du von den positiven Eigenschaften der fernöstlichen Powerknolle profitieren kannst, verrate ich dir nun, wie du sie am besten verarbeitest.
Inhalt
Muss man frische Kurkuma schälen?
Sofern du Bio-Kurkuma verwendest, kannst du die Schale bedenkenlos mitessen. Die Schale enthält allerdings mehr Bitterstoffe als das „Fruchtfleisch“.
Damit dein Gericht nicht zu bitter wird, solltest du frische Kurkuma vor der Verwendung schälen.
Rohe Kurkuma ohne Bio-Zertifizierung sollte generell immer vor der Verwendung geschält werden, denn diese kann Pestizide und weitere Schadstoffe enthalten, die besser nicht in dein Essen gelangen sollten.
So schält man Kurkuma:
Aufgrund der dünnen Schale benötigst du zum Schälen von Kurkuma keinen Sparschäler. Du kannst die Knolle einfach vorsichtig mit einem kleinen Löffel schälen. Pass beim Schälen aber auf, denn das „Gelbwurz“ trägt seinen Namen zurecht und wurde nicht ohne Grund Jahrtausende lang zum Färben von Textilien verwendet.
Wie verarbeitet man rohe Kurkuma?
Frische Kurkuma kannst du genauso verarbeiten wie Ingwer.
Nachdem du sie geschält hast, kannst du Kurkuma
- reiben
- in Scheiben schneiden
- oder in Würfel schneiden.
In der Küche ist Kurkuma ein echter Alleskönner. Die Gelbwurz macht sich gut in Currys, Marinaden, Eierspeisen, Suppen und Soßen. Es gibt wohl kaum ein asiatisches Gericht, in dem keine Kurkuma verwendet wird.
Du möchtest täglich von den positiven Eigenschaften frischer Kurkuma profitieren? Hierzu schwören die Fitness-Gurus dieser Welt auf die ayurvedische „Golden Milk“, welche ihre goldene Farbe der wichtigsten Zutat zu verdanken hat: Frischer Kurkumawurzel.
Golden Milk Rezept (für 500 ml)
Zutaten:
- 2 cm frische Kurkuma (in Scheiben geschnitten)
- 1 cm frischer Ingwer (in Scheiben geschnitten)
- 4 Kardamom Kapseln (gemörsert)
- 1 Prise Schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
- ½ TL Zimt (gemahlen)
- 1 TL Kokosöl
- 1 EL Honig
- 250 ml pflanzliche Milch
- 250 ml Wasser
Zubereitung:
- Kokosöl in einem Topf schmelzen
- Alle Gewürze darin kurz erhitzen
- Mit Wasser aufgießen
- Unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze auf etwa die Hälfte einkochen
- Milch hinzufügen
- Topf vom Herd nehmen und 5 Minuten ziehen lassen
- Honig und Prise Pfeffer hinzufügen
Golden Milk auf zwei Tassen aufteilen und warm genießen.
Kann man Kurkuma auch roh essen?
In Deutschland findet man Kurkuma vor allem in Pulverform. Pur oder als Curry verleiht es Currygerichten den typischen Geschmack und die gelbe Farbe. Die in Currypasten verarbeitete Kurkuma wird in der Regel auch getrocknet und gemahlen, bevor sie der Paste hinzugefügt wird.
Kurkuma kann man aber auch problemlos roh essen. Rohe Kurkuma hat einen etwas nussigeren Geschmack als das gemahlene Gewürz und schmeckt auch nicht ganz so intensiv.
Fazit
Kurkuma sollte vor der Verwendung immer geschält werden. Die Schale von biologisch angebauter Kurkuma enthält zwar keine giftigen Schadstoffe, schmeckt allerdings äußerst bitter. Nur durch das Entfernen der Schale kannst du sicher gehen, dass dein Essen nicht zu bitter wird.
Auch wenn du deine Zähne mit selbstgemachter Kurkuma-Zahnpasta aufhellen möchtest, solltest du die Knolle zuvor schälen oder einfach direkt zum Kurkumapulver greifen.